Zur Startseite Peter Lehmann - CrossTriathlet

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credits: Carel du Plessis (XTERRA)


XTERRA Europameisterschaft

Durchaus gut vorbereitet ging es für mich am vergangen Wochenende nach Prachatice zur XTERRA Europameisterschaft in unserem tschechischen Nachbarland. Mehr als 50 männliche Profis standen auf der Startliste und versprachen somit ein anspruchsvolles Rennen. Bereits drei Wochen vor dem Rennen war ich zusammen mit Emily die Strecke abrollen, was uns am Rennwochenende den Vorteil verschaffte,vor dem Rennen nicht nochmal die ganzen 33km mit 1000hM abzufahren. So konnte ich nur noch ein paar Abfahrten fahren, welche bei unserer Besichtigungstour noch nicht „freigelegt“ waren.
Samstag-Mittag startete dann das Elitefeld auf die drei zu schwimmenden Runden. Der Start kam für mich zwar etwas überraschend, aber ich konnte mich dann ganz gut in der zweiten großen Gruppe platzieren und diese auch über die drei Runden halten. Nach einem guten Wechsel ging es erst einmal knapp 5km bergan. Normalerweise etwas was mir absolut nicht liegt, aber ich konnte auch hier ganz gut Druck machen. Zusammen mit Scott Anderson arbeitete ich mich auf dem Rad durch den tschechischen Wald. Die langen Anstiege konnte ich auch am Ende der Strecke mit viel Druck hoch fahren und hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl über mein Limit zu gehen. Im Nachhinein betrachtet, denke ich, dass wir am letzten Berg das Tempo etwas verbummelt und damit ein bisschen Zeit liegen gelassen haben. Auf ca. Platz 17 ging es dann zum abschließenden Lauf. Mir war bewusst, dass mir die sehr bergige Laufstrecke (~10km mit ca. 330hm) nicht besonders liegt. So kam es dann leider auch, denn besonders an den steilen Anstiegen verlor ich immer wieder viel Zeit. Ich versuchte trotzdem das Beste daraus zu machen. Am Ende lief ich als 21. über die Ziellinie. Das Ergebnis schaut erst einmal weniger gut aus, als es am Ende ist. Das aktuelle Leistungsniveau ist mit der „Vor-Corona-Zeit“ überhaupt nicht mehr vergleichbar. Wie im Triathlon allgemein, hat sich auch in der XTERRA-Szene das Niveau und vor allem auch die Leistungsdichte extrem nach oben verschoben. Besonders ab Platz 10 zeigt sich wie eng es mittlerweile im XTERRA zugeht, denn innerhalb von gut 3 Minuten liegen 11 Plätze.
Die Zeitabstände zeigen auch, dass an einem besseren Tag, mit besseren Laufbeinen auch eine Top 10 Platzierung absolut vorstellbar ist. Zum anderen muss man auch sagen, dass die Ansprüche an Ergebnisse an die aktuelle Belastung mit einem Vollzeitjob und dem dadurch verminderten Training angepasst werden müssen. Leider konnte ich mich als 21. nicht mehr für den Short-Track am Sonntag qualifizieren. Dafür qualifiziert sich die Top 20 der Elite + 3 der besten U23 Athleten + 2 Wild-Card-Starter (von XTERRA-ausgewählt). Ein dickes Dankeschön geht hier auch nochmal an meine Eltern die trotz der zuschauerunfreundlichen Strecke das maximum an Support herausgeholt haben.

Insgesamt war das Körpergefühl im Wettkampf doch um einiges besser als noch in Frankreich. Daher freue ich mich jetzt auf den nächsten Start bei der O-See-Challenge mit der Deutschen Meisterschaft nächste Woche beim „Heimrennen“ in Zittau. Die Wetterprognose deutet ja aktuell eher auf eine Schlammschlacht hin. Schauen wir mal ob es dann auch so kommt.
Ergebnisse EM


credits: Tom Gorges


Zeit für neuen Input

Seit gut 8 Jahren trainiere ich nun bei Ben Reszel. Angefangen hat alles 2015 mit der erfolgreichen Qualifikation beim Ironman 70.3 Dänemark zur Weltmeisterschaft der gleichen Marke in Zell am See. Als ich mich dann 2016 entschied zum einen eine Profilizenz zu lösen und gleichzeitig in den Offroad-Bereich zur wechseln, stand mir Ben auch da mit einer ausgewogenen an den Tagesablauf angepassten Planung zur Seite. Die darauf folgenden Jahre waren recht erfolgreich: 5 x XTERRA-Podium auf der European Tour, 2 x deutscher Vizemeister Cross-Triathlon Elite, 1 x Bronze bei der Cross-DM und zahlreichen Top 10 Platzierungen bei internationalen XTERRA-Rennen. Besonders die konstanz über die Rennen habe ich Ben zu verdanken, was der 3.Platz in der XTERRA-European-Tour Gesamtwertung 2018 beweist.
Nach 8 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit ist es für mich jetzt an der Zeit einen neuen Input zu suchen. Ich danke Ben für die tolle Zusammenarbeit der letzten Jahre und freue mich gleichzeitig auf ein neues Kapitel zusammen mit Tom Eismann, der mir jetzt seit 2 Wochen die Trainingspläne schreibt! Tom ist Landestrainer in Thüringen und gleichzeitig Teamchef meines Bundesligateams aus Weimar.
Mit den Weimarer Ingenieuren war ich in den vergangen Wochen bei 2 Rennen der 2. Triathlon Bundesliga am Start. Los ging es in Verl. Wo ich nach einem für mich sehr guten Schwimmen leider keinen besonders guten Lauftag erwischte und als 15. ins Ziel kam. In Grimma eine Woche später lief dann alles ganz zufriedenstellend und ich konnte endlich mal wieder eine Top 6 Laufzeit abrufen. Mit 16:49 auf die 5,3km bin ich auch sehr zufrieden. Am Ende holten wir als Team Platz 2 in der Tageswertung und ich konnte mit Platz 8 im Einzel meinen Beitrag dazu leisten.
Weiter geht es jetzt mit der Vorberietung für die XTERRA Europameisterschaft am 13. August im tschechischen Prahatice und eine Woche später die deutsche Meisterschaft in Zittau.

Ergebnisse Verl
Ergebnisse Grimma


credits: Carel du Plessis (XTERRA)


Von Bier bis Baquette-XTERRA’s Prag und Frankreich

05.07.2022

Zwei XTERRA-Starts liegen mittlerweile wieder hinter mir – Zeit ein paar Worte über deren Verlauf zu verlieren. Los ging es eine Woche nach dem Rennen in Belgien beim XTERRA Prag. Ein super schönes Rennen nur 5km vom Zentrum der tschechischen Hauptstadt entfernt. Ich fühlte mich gut erholt und wollte nach 2 durchschnittlichen Rennen mal wieder ein vernünftiges abliefern. Nach 3 Schwimmrunden à 500m konnte ich in der ersten Gruppe aus dem Wasser steigen und den knapp 1 km langen Weg zur Wechselzone in Angriff nehmen. Dort angekommen ging es auf Platz 4 liegend auf die Bike-Strecke. Am ersten längeren Anstieg nach ca. 4km bemerkte ich einen leichten Druckverlust am Hinterreifen-nicht schlimm dachte ich mir, die Milch wird schon abdichten und zur Not pump ich nochmal nach. Nach der nächsten Abfahrt war der Reifen dann komplett ab. Nach kurzer Suche fand ich ein leider irreparables Loch in der Seitenwand. Somit war der Traum vom nächsten XTERRA-Podium leider ausgeträumt. Das ein oder andere Bier am Nachmittag half dann die Sache besser zu verarbeiten ;-)
Am vergangenen Wochenende stand für mich der XTERRA in Frankreich an. In einem WM-würdigen Feld, was sicherlich das Beste der aktuellen Saison war, wollte ich in den Top 15 platzieren. Bereits beim Schwimmen musste ich die Gruppe nach etwas 700m ziehen lassen. Mit knapp 45 Sekunden zu „meiner“ eigentlichen Gruppe stieg ich dann aus dem Wasser. Auf dem Rad wollte ich dann versuchen möglichst schnell wieder etwas der verlorenen Zeit gutzumachen. Leider ging auf den ersten 20min auf dem Rad rein garnix. Nach Luft ringend und ohne Power in den Beinen verlor ich am langen Anstieg zu Beginn der Radstrecke immer mehr Plätze. Es hat nicht mehr viel gefehlt, dass ich das Rennen aufgegeben hätte, doch oben angekommen konnte ich mich wieder etwas erholen und immer mehr Plätze gutmachen. Auf der zweiten Radrunde war ich dann wieder im Bereich meiner normalen Leistungswerte unterwegs und konnte auch wieder einige Konkurrenten einholen. In der Wechselzone angekommen lag ich auf Platz 19 und wollte das Renne mit einem soliden Lauf beenden. Die ersten 2km bergauf konnte ich auch noch relativ gut laufen. Auf den letzte 500m bergan fingen dann Oberschenkel und Waden zu Krampfen an. Oben angekommen konnte ich mich wieder sammeln und bergab sowie auf dem Flachstück am See entlang wieder gut Tempo machen. Mit Ende der 1. Runde war dann aber auch mein Körper am Ende. Sowohl bergauf, als auch auf der Ebene ging kaum noch etwas und so verlor ich noch 3 Plätze um am Ende als 22. ins Ziel zu laufen. Sicherlich nicht das erhoffte Ergebnis, jedoch in anbetracht dessen, dass ich am Anfang das Rennen noch aufgeben wollte, bin ich doch recht zufrieden mich durchgekämpft zu haben und mich nicht aufgegeben zu haben. Trotz der positiven Aspekte war meine Leistung nicht überzeugend und spiegelt leider auch nicht im Ansatz das wieder, was im Training geleistet wurde. Daher heißt es jetzt konzentriert weiter Arbeiten. Als nächstes geht es jetzt wieder auf die Straße zu den Rennen der 2. Bundesliga in Verl und Grimma mit den Weimarer Ingenieuren, bevor im August mit der XTERRA-EM und Cross-Triathlon DM gleich zwei Saisonhighlights anstehen!

Ergebnisse Frankreich


credits: Carel du Plessis (XTERRA)


XTERRA Belgien

14.06.2022

Das zweite XTERRA-Rennen in diesem Jahr fand am Samstag im belgischen Namur statt. Bei meinen letzten Starts noch um die Citadelle von Namur, war bereits seit letztem Jahr die Location eine andere geworden. Die Strecke bietet alles, was mir liegen sollte: Eine Radstrecke mit kurzen und nicht zu steilen Anstiegen auf ähnlichem Terrain wie wir es hier Zuhause vorfinden und eine Laufstrecke mit einem langen, nicht zu steilen Anstieg und einem langen, flachen Downhill pro Runde, wo man richtig schnell laufen muss. Die Woche nach dem XTERRA am Gardasee verbrachte ich neben der Regeneration auch damit einen hartnäckigen Schnupfen loszuwerden. Ich fühlte mich zwar nie richtig krank, aber zu 100% fit eben auch nicht.
Am Renntag sollte der Wettkampf dann um 15 Uhr gestartet werden, für mich ein Graus den ganzen Vormittag vor sich hin zu vegetieren um dann endlich zu irgendwann zu starten. Pünktlich ging es dann auch los und die knapp 40 Eliteathleten starteten vor den Altersklassenathleten.
Bis zur ersten Boje konnte ich mich in der ersten großen Schwimmgruppe postieren. In der Gegenströmung der Maas versuchte ich Kräfte zu schonen und mich im Wasserschatten aufzuhalten. Das gelang mit bis zur ersten Wendeboje auch sehr gut. Auf dem kurzen Stück quer zur Fließrichtung der Maas drängte mich ein Athlet leider etwas zu weit ab und ich verlor die Füße der Führenden meiner Gruppe. Auf ca. Position 7 stieg ich aus dem Wasser. Der Rückstand zum Führenden war mir etwa 75 sec relativ gering, allerdings hatte ich auch knapp 20sec Rückstand zu meiner „normalen“ Schwimmgruppe. In der Wechselzone angekommen musste ich erstmal meine Transponder wieder richtig befestigen, der beim Neo ausziehen beinahe verloren gegangen wäre. Auch meine Radhandschuhe hatte irgendjemand neben mein Rad geschmissen. Also erstmal einsammeln und dann aufs Rad, meine Gruppe war natürlich schon weg. Auf dem Rad konnte ich Anfangs gut Tempo machen. Ich versuchte die kurzen Anstiege nicht zu sehr zu überziehen. Zusammen mit Ben Allen ging es mit Vollgas durch den belgischen Wald. Bei etwa Kilometer 12 auf dem Rad wollte ich einen eingeholten Athleten überholen, übersah dabei offensichtlich eine Längswurzel und nahm Kontakt mit dem Waldboden auf. Bis auf ein paar Schürfwunden war mir nichts passiert, allerdings war mein Lenker komplett verdreht. Nach ewigen Versuchen den verdrehten Lenker ohne Werkzeug wieder zu richten konnte ich nach XXX wieder aufs Rad springen, hatte dadurch aber bereits 4 Positionen verloren. Ich versuchte dann weiter Druck zu machen fand aber leider nicht wieder richtig in meinen Rhythmus. Auf der 2. Radrunde legte ich mich dann noch 2x lang, allerdings deutlich weniger folgenreich als beim ersten Sturz. Leider konnte ich aber nicht mehr die gewünschte Pace fahren und verlor immer mehr an Zeit. Als 15ter wechselte ich in die Laufschuhe. Schon beim Loslaufen merkte ich, dass mir die nötige Frische für einen soliden Lauf fehlte. An den Anstiegen versuchte ich Schadensbegrenzung durchzuführen um dann auf den Downhills zeit gut zu machen. Das gelang mir zumindest noch ganz gut und ich konnte mich noch auf Rang 13 im Elitefeld vorschieben.
Die ganze vergangene Woche hatte ich mit einer leichten Erkältung zutun und auch am Renntag lief meine Nase noch leicht. Wahrscheinlich lässt sich dadurch erklären, dass der Motor nicht ganz hochgedreht werden konnte und somit die letzten Prozente an Leistung fehlten.
Mit 2 Tagen Abstand ist die Enttäuschung etwas verflogen und ich Blicke motiviert auf die nächsten Rennen.
Weiter geht’s am Samstag, dieses Mal mit der kürzesten Anreise zu einem XTERRA im Ausland – XTERRA Prag.


credits: Carel du Plessis (XTERRA) I Emily Hoy I Jörg Lehmann


Endlich wieder XTERRA-Tour

06.06.2022

Nach 2 Jahren erzwungener Pause durch die Corona-Maßnahmen war es am vergangenen Wochenende endlich wieder so weit: Der erste XTERRA der Saison stand für mich auf dem Plan. Der Gardasee wurde als Auftakt für gleich 3 XTERRA-Rennen in Folge auserkoren. Durch den für mich späten Saisoneinstieg und die vergangen zwei Jahre ohne größere Vergleichswettkämpfe, wusste ich vor dem Start absolut nicht, wo ich derzeit stehe. Durchwachsene Trainingsergebnisse in den letzten Wochen, die harte Strecke und auch die kurzfristige Umstellung auf Temperaturen über 30°C ließen mich zu dem Schluss kommen die Sache doch eher defensiv anzugehen.
Am Samstag sollte der Start dann um 12:30Uhr stattfinden. Wie bereits 2018 wurde auch dieses Jahr wieder mit Neo geschwommen. Nach einem längeren Startprozedere, welches auch einen längeren Aufenthalt in der Wechselzone (bei 30 Grad in der Sonne im Neo) beinhaltete, ging es dann endlich los. Besonders im Schwimmen hatte ich in den letzten Wochen keine guten Ergebnisse und war um so erstaunter, dass ich mit der ersten großen Gruppe ohne weiteres mitschwimmen konnte. Ungefähr auf Position 6 sprang ich dann aufs Rad, wobei das auch erst im zweiten Versuch funktionierte. Nach ein paar unfreiwilligen Extrametern im Ort ging ich auf Platz 8 in den ersten Berg. Ich entschied mich dafür mein Tempo von Anfang an zu fahren und auf keinen Fall zu überziehen. Die 2 Runden mit insgesamt 33km und 1200hM hatten es wirklich in sich. Auf der ersten Runde sparte ich an jedem Anstieg so viel wie möglich, um auf der zweiten Runde noch genug Energie im Tank zu haben. Das gelang mit sehr gut und ich hatte bis zum Ende der Radstrecke noch gute Beine. Leider habe ich auf einer Abfahrt mein zweites Gel verloren, was sich später noch rächen sollte. Auf Platz 12 ging es auf die Laufstrecke von 11,5km mit 330hm. Nach 1,5 welligen Kilometern in der Stadt, folgte ein längerer sehr steiler Aufstieg. Die langen, steilen Anstiege versuche ich immer mit schnellem gehen zu bewältigen, um den Puls unten zu halten und dann oben direkt wieder aufdrehen zu können. Bis zum Ende des Aufstiegs konnte ich, zusammen mit einem Österreicher, welcher mich schon auf dem Rad begleitete, kontrolliert mein Tempo durchziehen. Oben angekommen wollte ich gleich wieder Tempo machen, doch dann kamen auch schon die Krämpfe. Sicherlich auch eine Folge des verlorenen Gels. Leider gab es auf der ganzen Laufstrecke nur 2 Verpflegungsstationen, welche auch ausschließlich Wasser und keinerlei Energieriegel/-gels beinhalteten. Nach einem halbe Liter Wasser wurden die Krämpfe besser und ich konnte wieder etwas meiner verlorenen Zeit aufholen. Bei Kilometer 8 gab es dann die letzte Verpflegung, nochmal alles an Wasser rein was der Körper aufnehmen konnte, und dann Vollgas weiter das Tal hinab. Knapp 2 Kilometer vorm Ziel sah ich dann noch 2 Athleten vor mir. Beide zeigten beim Überholvorgang zum Glück keine Gegenwehr, denn die Hitze hatte mir schon ziemlich zugesetzt und ich hätte zu diesem Zeitpunkt nicht schneller laufen können. Etwa 500m vorm Ziel sah ich dann Xavier Dafflon auf Platz 10 etwa 20sec vor mir. Ich versuchte nochmal alles um heranzukommen, konnte die Lücke aber nicht mehr schließen und lief nach über 3h Wettkampfzeit auf Platz 11 ins Ziel, wo es wenigstens ein paar Früchte zur Energiezufuhr gab.
Mit einem Tag abstand betrachtet, lassen sich durchaus positive Dinge aus dem Rennen mitnehmen. Das Schwimmen war deutlich besser, als erhofft und stimmt mich sehr positiv für die nächsten Rennen. Auf dem Rad war ich dann doch etwas zu sparsam unterwegs, da werde ich beim nächsten Rennen etwas mehr riskieren. Beim Laufen ist auch noch potential da, welches bei besserer Ernährung und bei mehr vorhandener Verpflegung auch wieder ausgeschöpft wird.
Ein dickes Dankeschön sie hier nochmal an meine Eltern und Emily für den “Rundumsorglos-Support” gerichtet!

Mein nächstes Rennen wird dann der XTERRA Belgien am kommenden Wochenende sein!
Bis dahin erstmal Beine hoch! ;-)

Ergebnisse


Alle zufrieden nach den Bergintervallen


Endlich wieder Malle

29.03.2022

Das erste Trainingslager für diese Saison ist Geschichte. Zuletzt war ich im Jahr 2019 auf Mallorca, um wichtige Kilometer für die anstehende Saison zu sammeln. Die letzten beiden Jahre gestalteten sich aus bekannten Gründen eher reisefrei. Umso größer war die Vorfreude endlich wieder auf der Balearen-Insel zu trainieren. Auch in diesem Jahr ging es für uns ins Viva Blue in Alcudia, wo uns schon seit einigen Jahren perfekte Trainingsbedingungen erwarten. Ein gut geheizter 25m Outdoorpool, ein Athletikraum, ein großer Radkeller und natürlich hervorragendes Essen waren für 10 Tage für uns vorbereitet.
10 Tage lang konnte ich mich nur auf Aufstehen, Trainieren, Essen, Trainieren, Essen, Trainieren, Essen und Schlafen konzentrieren. Die kleine Trainingsgruppe bestand in diesem Jahr aus Basti, Robin, Christian, Emily und Andre, welche sich alle unterschiedlich lang im Hotel aufhielten. Unser Tagesablauf startete meistens mit einer 1-1,5h Laufeinheit vor dem Frühstück. Über dem Mittag ging es dann für 3-5,5h aufs Rad und der Tag endete mit einer 4-5km langen Schwimmeinheit.
Die Vorbereitung fürs Trainingslager lief, wie schon das gesamte Jahr 2021, eher zäh und mir fehlte durch die vielen Wettkampfausfälle und immer wieder stark einschränkenden Maßnahmen auch die Motivation. Umso erstaunter war ich, dass doch alle Einheiten zur vollsten Zufriedenheit von Trainer Ben und mir durchgezogen werden konnten. Auch die Leistungsdaten in allen 3 Disziplinen stimmen mich doch sehr optimistisch, was die anstehende Saison angeht. Auch wenn das Wetter dieses Jahr leider nicht besonders mitgespielt hat und wir auch mal eine Dusche auf dem Rad genommen haben, konnten alle Einheiten vollständig absolviert werden. Besonders schön war auch in diesem Jahr wieder unsere lange Radausfahrt entlang der Westküste durch das Tramuntana-Gebirge, welche sogar mal Sonne und blauen Himmel bot. Innerhalb der 10 Tage wurden 37,5km im Wasser, 740km auf dem Rad mit 10.000 Höhenmetern und 103 km zu Fuß absolviert. Trotz des Wetters hatten wir immer gute Laune im Gepäck, wie die Galerie beweist.
Am Sonntag ging es dann zurück nach Hause. Unser Rückflug brauchte uns bereits 09:30Uhr nach Dresden und so konnte ich, zwar ziemlich müde durch die Zeitumstellung, noch eine lange 4h Radeinheit zusammen mit Basti absolvieren.
Insgesamt bin ich mit dem Trainingslager sehr zufrieden. Darauf lässt sich jetzt aufbauen und hoffentlich eine erfolgreiche Saison starten! Was dieses Jahr alles auf meiner Agenda steht werde ich auch bald veröffentlichen, bleibt also gespannt ;-)



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