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Höhentraining in Livigno

05.09.2019

Mit Hinblick auf das Highlight des Jahres, die XTERRA WM auf Maui, wollten Emily und meine Wenigkeit mal einen für uns neuen Trainingsansatz ausprobieren. Mit Höhentraining werden in den verschiedensten Sportarten gute Erfolge erzielt und es gehört mittlerweile fast schon zum guten Ton im Sommer ein Höhentraining zu absolvieren.
Der Ort war schnell gefunden. Im 1800m hohen Livigno herrschen sowohl perfekte Bedingungen fürs Mountainbiken als auch für die anderen 2 Disziplinen. Auf dem Weg nach Livigno namen wir noch das berüchtigte Stilfser Joch unter die Räder, immer wieder eine Herausforderung.
Die steilen Anstiege auf dem Mountainbike mit bis zu 25% über mehrere Kilometer machten so manchen „kurzen“ 5km Anstieg zu einer wirklich harten Sache. Aber was einen nicht umbringt macht einen nur härter.
Neben vielen MTB-Ausfahrten rund um Livigno mit den Trails am Carossello und am Mottolino kamen die Lauf- und Schwimmkilometer auch nicht zu kurz.
Das „Aquagranda Livigno“ bietet neben dem 25m Schwimmbecken auch eine neue 400m Laufbahn. Perfekte Bedingungen also um in allen drei Disziplinen gute Fortschritte zu erzielen. Viele Athleten wie Sebastian Kienle oder auch einige Nationalmannschaften der Geher und Läufer nutzten Livigno für ihre Trainingslager. So war man praktisch nie allein zu Fuß oder im Wasser unterwegs. Bei stabilem Wetter, welches uns nur einmal auf dem Rückweg vom Schwimmen eine Dusche verpasste, verging die Woche wie im Flug. Von Livigno ging es dann direkt zum XTERRA nach Luxemburg.
Der Beginn für die Maui Vorbereitung ist somit abgeschlossen. Jetzt folgen noch ein paar harte Trainingswochen bevor es dann Mitte Oktober nach Maui geht!


Schwimmen, Radfahren, Laufen, Sonne – Trainingslager 2019

19.03.19
Lange war es ruhig auf meiner Seite und das nicht ganz ohne Grund. Einiges ist passiert in den letzten Monaten und dazu möchte ich jetzt ein paar Zeilen verfassen, also Vorsicht es könnte etwas länger werden.
Im letzten halben Jahr stand mein Ingenieurspraktikum an. Da ich nicht so recht wusste was auf mich zukommt, startete ich zwar mit der gleichen Motivation wie auch sonst in die neue Saison, ließ es aber noch ruhig angehen. Nach der Eingewöhnungsphase im Oktober konnte ich dann im November wieder anfangen normal zu trainieren. Auch hier stellte ich fest: Man schafft es immer sich sein Training „um den Alltag“ zu legen, es bedarf nur einer genauen Planung. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an das Team von ipm-KFZ-Sachverständige die mir da wirklich einige Freiheiten gelassen haben. Nach einer etwas zähen Anlaufphase konnte ich Anfang Dezember dann schon wieder einige schnellere Sachen trainieren und freute mich auf die kommenden Aufgaben. Im Dezember ereilte mich dann die gewohnte vorweihnachtliche Erkältung. Seit 4 Jahren immer in der Woche vor Weihnachten anzutreffen, kann ich mich mittlerweile darauf einstellen. Diese ließ mich eine Woche aus dem Training aussteigen. Nach ein paar guten Trainingswochen im Januar musste ich Anfang Februar wieder pausieren. Dieses Mal wurde eine Lungenentzündung diagnostiziert. Nicht gerade optimal so kurz vor dem Trainingslager. Nach mehr als zwei Wochen mit viel Bettruhe durfte ich dann wieder anfangen Sport zu treiben. Ich hatte Glück, denn da mein Praktikum schon vor dem Ausbruch der Lungenentzündung abgeschlossen war konnte ich mich voll auf die Genesung konzentrieren. Schnell konnte ich mich erholen und auch innerhalb der zwei Vorbereitungswochen schon wieder ein solides Grundniveau erreichen.
Mit nur zwei Wochen Vorbereitungszeit für das Frühjahrstrainingslager auf Mallorca startete ich zusammen mit Sebastian Guhr, John Heiland und Emily Richtung Alcudia. Das Hotel Viva Blue ist jetzt schon zum dritten Mal unserer Anlaufpunkt gewesen und enttäuschte auch dieses Jahr überhaupt nicht. Perfektes Essen, ein warmer Pool und eines der saubersten spanischen Hotels, das ich kenne lässt keine Wünsche offen.
Auch wenn das sportliche Niveau schon verhältnismäßig solide war, startete ich noch ziemlich verhalten in die ersten Einheiten. Von Tag zu Tag machte es aber immer mehr Spaß und die Einheiten ließen sich leichter abspulen. Zusammen mit den Jungs konnten viele Kilometer im Wasser und an Land abgespult werden. Im Gegensatz zum letzten Jahr, wo das Trainingslager mehr im Fokus des besseren Klimas ohne große Umfangssteigerung stand, haben wir dieses Jahr intensiver und umfangreicher trainieren können. An fast jedem Belastungstag wurden alle drei Disziplinen und fünf Stunden oder mehr trainiert. Auch das Wetter spielte tadellos mit und es konnten fast alle Radeinheiten „kurz-kurz“ bestritten werden. Typische Mallorca Klassiker wie Sa Calobra, der „Küstenklassiker“ über Esporles und den Puiq Major oder die Fahrt zum Cap Formentor durften natürlich auch nicht fehlen.
In den 13 Tagen kamen auf der Insel insgesamt 50km im Wasser, 1050km auf dem Rad und 150km in den Laufschuhen und knapp 60 Trainingsstunden zusammen. Nach der Rückkehr absolvierte ich am vergangenen Sonntag noch einen 25km Lauf um die Wochen abzuschließen. Die Entlastungswoche habe ich mir damit denke ich verdient.
Fazit aus dem Trainingslager:
1. Der Körper erinnert sich doch relativ schnell wieder an gewohnte Praxis.
2. Besonders auf dem Rad und im Wasser geht doch schon mehr als vorher erwartet.
und 3. Beim Laufen fehlt noch die Schnelligkeit, aber um diese zu finden ist ja noch ein bisschen Zeit.
Die Grundlage ist nun auf jeden Fall gelegt. Der harte Teil der Saisonvorbereitung beginnt aber jetzt erst, die Einheiten werden kürzer das Tempo dafür umso höher.
Nachdem ich meinen eigentlich geplanten Saisonstart beim XTERRA Zypern abgesagt habe, werde ich Mitte Mai beim XTERRA auf Malta in die Cross-Saison einsteigen. Bis dahin werde ich noch ein paar regionale Vorbereitungsrennen absolvieren und ab sofort auch wieder Wissen in der Uni aufsaugen.



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